Mittelgeber : VW-Stiftung
Forschungsbericht : 1994-1996
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Die Radiosynthese von [^1^8F]Fluoromisonidazol, einem Radiotracer für die Erfassung von regionaler Gewebssauerstoffarmut (Hypoxie) mit Hilfe der Positronen-Emissions-Tomographie (PET) wurde in einem zweistufigen Prozeß realisiert. Hypoxische Areale führen im Tumor zu einer erhöhten Strahlenresistenz, so daß deren Kenntnis und Ausmaß erhebliche Auswirkungen auf das strahlentherapeutische Behandlungskonzept hat. Darüberhinaus ist es möglich, chronisch ischämische Myokardgewebe mit Hilfe der Hypoxietracer zu erfassen. Durch die Optimierung der Reaktionsparameter wie Substratkonzentration, Reaktionstemperatur und -zeit ist es möglich geworden, die Verbindung mit hoher radiochemischer Reinheit und Ausbeute zu synthetisieren und im Tiermodell für die klinische Anwendung zu evaluieren. Die Automatisierung des erarbeiteten Syntheseverfahrens ist ebenso Gegenstand der aktuellen Forschungsarbeit wie die Analyse der kinetischen in-vivo-Daten, die zur Entwicklung eines Kompartmentmodells führen sollen.
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qvf-info@uni-tuebingen.de(qvf-info@uni-tuebingen.de) - Stand: 30.11.96